
Rolf Fongué
Rolf wurde geboren im Jahr 1987 und wuchs in Zürich, Schweiz auf. Als Sohn einer Schweizerin und eines Kameruners, gab es von Anfang an nur eins für ihn, den Sport. Die Passion für den Sport und später für die Leichtathletik begann mit 5 Jahren. Vom Schwimmsport über Fussball und Handball wechselte Rolf mit 13 Jahren zur Leichtathletik.
Schon früh zeigte sich, dass Rolf ein Talent für den Sprint hat. Mit 18 Jahren gehörte er zu den besten Europas und wurde für ein Förderprojekt (World Class Potential) auserwählt. Dieses Förderprojekt unterstützt junge Athleten, die nach Meinung des Verbandes Weltklasse Potenzial haben. Mit 19 Jahren entschloss sich Rolf voll auf den Sprint zu setzen und lebte und trainierte für 2 Jahre in Kingston (Jamaica), um von den Besten zu lernen.
Trainingspartner wie Usain Bolt und Yohan Blake machten Rolf klar, dass so wie er bisher in Zürich trainierte hatte, es in Jamaica gerade einmal für das Warm Up reichte.
Mit 22 Jahren wurde Rolf das erste mal Schweizermeister über 100m bei den Aktiven (Kategorie Männer). Darauf folgten 2 weitere Schweizermeistertitel in den folgenden Jahren. Mehrere Erfolge, unter anderem auch mit der Schweizer 4x100m Staffel, wurden in diesen Jahren gefeiert.
Doch die Karriere von Rolf wurde schon früh von Verletzungen geprägt. Immer wieder gab es Muskelrisse und chronische Schmerzen, die Rolf hinderten an seine Grenzen zu gehen. Doch aus einer leidtragenden Situation entwickelte sich eine weitere Passion: Das Verständnis für den Körper. Rolf war während seiner Karriere immer wieder gezwungen seinen Körper besser kennenzulernen und zu verstehen. Denn oftmals waren Ärzte und Therapeuten ratlos und wussten nicht weiter.
Dieses Verständnis für Körper und Geist gibt Rolf heute seinen Kunden weiter. „Der mentale Teil einer Trainingseinheit ist der Wichtigste. Es ist egal, ob du für einen Wettkampf trainierst oder um fit zu werden. Die grössten Fortschritte werden immer dann erzielt, wenn du deine Grenzen erweitern kannst.“
